Vom guten Arbeitgeber zur guten Arbeitgebermarke.

„Die Mitarbeiter fühlen sich wohl bei uns.“, „Wir sind wie eine Familie, nicht nur ein Team.“, „Alle arbeiten gern bei uns…“


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Die Arbeitgebermarke steht für Stellenwert und Status eines Unternehmens und ist enorm wichtig für das Bestehen beim Werben um Fachkräfte.

Warum eigentlich eine Arbeitgebermarke?

Die schwergängige Besetzung vakanter Stellen mit gut ausgebildeten Fachkräften. Die zu hohe Fluktuation bei den Leistungsträgern oder einfach die Unzufriedenheit in der Belegschaft. Es gibt ganz unterschiedliche Gründe, warum die Entwicklung einer ausdrucksstarken Arbeitgebermarke für ein Unternehmen bedeutsam ist. Hinzu kommt der Wettbewerbsdruck im Rennen um gute Mitarbeiter.

Marken sollen positive Gefühle erzeugen.

Man muss kein Marketingfachmann sein, um zu ahnen, was Marken für Bilder erzeugen können. Ein einfaches Beispiel macht es deutlich. Welches Gefühl löst BMW bei Ihnen aus? Wie sieht es aus bei Volvo? Und wie bei Tesla? Verbinden Sie Attribute mit diesen Marken? Wahrscheinlich schon.

Man verbindet Gefühle und Werte mit einer Marke. Nach einiger Zeit kann man sie als etabliert oder gelernt betrachten. Und genau das muss auch mit einem Unternehmen geschehen, das sich um Mitarbeiter bewirbt. Und natürlich sollte eine Arbeitgebermarke kommunizieren, für welche Unternehmenskultur sie steht.

Die richtige Botschaft für die entsprechenden Adressaten.

Anders als bei der reinen Image transportierenden Marke geht es bei der Entwicklung der Arbeitgebermarke um andere Facetten. Hier werden Mitarbeiter oder Interessenten angesprochen und keine Kunden. Und natürliche müssen deren Aspekte in erster Linie kommuniziert werden.

Wie ein solcher Prozess starten kann.

Klassisch: Externe Berater begleiten Unternehmen bei der Entwicklung der Arbeitgebermarke. Es gilt, die für einen Markenkern wichtigen Attribute zu identifizieren. Daraus leitet sich in der Folge die Positionierung ab. Aus der sollte hervorgehen, wie das Unternehmen im Markt und im Wettbewerb eingeordnet ist (Marktführer, innovativ, international…). Daneben ist hier „der Charakter“ des Unternehmens wichtig (menschlich, fördernd, familiär, fair, etc.).

Bei der Zusammenarbeit mit dem Berater ist es wichtig, einen guten Querschnitt aus Abteilungen und Hierarchien zu bilden, der im Rahmen eines Workshops Ergebnisse erarbeitet. Der Berater leitet diesen, stellt Fragen und lässt Gruppen auf der Suche nach der Unternehmens-Persönlichkeit zu eigenen Ergebnissen kommen. Manchmal bietet sich auch die Einbeziehung von Ist- und Soll-Perspektiven an.

Auch leise Stimmen werden gehört.

Vorab durchgeführte Fragebogenaktionen sind oft hilfreiche Ergänzungen. Erkenntnisse aus den Fragebögen fließen in Workshops ein. Und leise Stimmen und Meinungen haben so das gleiche Gewicht wie die dominanter Charaktere.

In Form unterschiedlicher Betrachtungen und Auswertungen der Workshop-Ergebnisse werden Schwerpunkte herausgearbeitet. Die gilt es zu einer fundierten Positionierung zu verdichten.

Am Ende hilft nur Ehrlichkeit.

Das Ziel ist klar: Die authentische Positionierung als attraktive Arbeitgebermarke – eindeutig, spürbar, fühlbar, erlebbar. Entdecken Sie die Persönlichkeit Ihres Unternehmens (EVP) und entwickeln Sie Ihr Unternehmen zu einer starken Arbeitgebermarke / Employer Brand, mit der sich Ihre Mitarbeiter und Bewerber gerne identifizieren.